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Mein Solar-Inverter ist nicht unterstützt. Kann ich nymea:energy trotzdem verwenden?

Ja! 

Für das einfache Überschussladen ist grundsätzlich nur eine Information notwendig: der Hausverbrauch, bzw. der Stromfluss am Netzübergabepunkt. Falls der Inverter bzw. der damit verbaute Zähler nicht kompatibel ist, kann ein "Wurzelzähler" verbaut werden, welcher die Summe aller Ströme vom und zum Hausanschluss misst. Damit kann grundsätzlich eine Nulleinspeisung erzielt werden. Du brauchst dafür lediglich einen Smart Meter, der mit nymea:energy kompatibel ist, wir empfehlen den Shelly 3EM.


⚠️ Falls Du einen Heimspeicher hast, gibt es mit dieser Variante eine Einschränkung: nymea:energy kann in diesem Fall lediglich die Summenströme von diesem Zählpunkt erfassen und kann keine Daten von einem etwaigen verbauten Heimspeicher berücksichtigen. Aufgrund der Regelungsmechanismen des Hybrid-Inverters* kann es passieren, dass ein aktiver Ladevorgang aus dem Heimspeicher gespeist wird, was meistens unerwünscht ist. Mehr dazu hier.


*(ein Hybrid-Inverter ist schließlich auch ein kleines Energiemanagement-System, welches PV-Produktion, Hausverbrauch und Batteriespeicher zu harmonisieren versucht)



Zur Klarstellung:


Die Kompatibilität mit einem Hybrid-Inverter erlaubt es nymea:energy

  • Produktionsdaten

  • Verbrauchsdaten (über den mit dem Hybrid-Inverter verbundenen Zähler)

  • Stromflüsse und Zustand des Heimspeichers (über den mit dem Hybrid-Inverter verbundenen Speicher)

zu erfassen.


Nur damit ist eine umfassende Energieregelung und die Berücksichtigung des Heimspeichers möglich.

Grundsätzlich empfehlen wir also, unsere Lösung mit einem kompatiblen Hybrid-Inverter einzusetzen, da die meisten PV-Anlagen bereits Smart Meter und Heimspeicher verbaut haben. Diese können über die jeweiligen Schnittstellen in nymea:energy direkt benutzt werden - was eine Menge Geld und Aufwand spart.


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